Aufgewachsen in Wattenscheid/NRW absolvierte Andreas Jören 1989 das 1. Staatsexamen für Lehramt (Musik/Englisch) an der Gesamthochschule/Universität Essen. Zur Studienfinanzierung war er als Klavier- und Orgellehrer, sowie annähernd 20 Jahre als Tanzmusiker (Keyboards) tätig.
Die Künstlerische Reifeprüfung in Gesang absolvierte er an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Kretschmar und Prof. Vogel. Es folgte die Meisterklasse bei Willem Laakmann. Während des Studiums sang er als Gast am Stadttheater Bielefeld und dem Landestheater Detmold.
Engagements an der Kammeroper Rheinsberg, der Berliner Kammeroper mit Gastspielen am Tiroler Landestheater Innsbruck, der „Den Anden Opera“ Kopenhagen und der Teilnahme an den Bachtagen, Festspielkonzerten und „Oper in der Stiftsruine“ in Bad Hersfeld folgten. Von 1998 bis 2001 gehörte er zum Ensemble des Mitteldeutschen Landestheaters Lutherstadt Wittenberg. 2001 wechselte er zum Nordharzer Städtebund Theater Halberstadt. Seit 2005/06 bis heute ist Jören Mitglied des Landestheater Detmold.
2008 sang er die Uraufführung von „Chlestakows Wiederkehr“ von Giselher Klebe und 2010 Schubert‘s Winterreise beim Int. Musikfestival Ankara mit Yeşim Gökalp (Piano). 2011 gab er Liedinterpretationskurse an der Dokuz Eylül University in Izmir (Türkei) mit Yeşim Gökalp.
Im Detmolder „Ring des Nibelungen“ sang er Donner in „Rheingold“, Gunther in „Götterdämmerung“. Weitere Rollen waren Amfortas in „Parsifal” und Kurwenal in „Tristan“. 2012 und 2017 wurde ihm der Detmolder Theaterring in der Sparte Musiktheater verliehen.
2017 übernahm er die musikalische Leitung von „Zarah 47“ und „Spatz und Engel“.
Für das Landestheater Detmold schuf Andreas Jören folgende Kompositionen: 2007 „Pinocchio“ (Märchen), 2009 „Der Zauberer von Oss“ (Märchen), 2016 „Aladin und die Wunderlampe“ (Märchen), 2020 „Pauline“ (Musical).
2022 wurde Andreas Jören zum Kammersänger ernannt.
Seit Studienzeiten spielte er als Keyboarder in Bands verschiedenster Musikrichtungen. Er komponiert und produziert Film- und Popmusik.